Der neue Schulhof wird gebaut (2009)

Vielen Dank für Ihre tatkräftige Unterstützung

Frau Martina Denecke war zwischen Juni 2006 und Sommer 2011 Vorsitzende des Fördervereins. Während dieses Zeitrahmens gab es immer einen Tagesordnungspunkt auf der Vorstandssitzung des Fördervereins: „Unser Schulhof soll attraktiver werden.“ Dieser Plan ist noch maßgeblich vom damaligen Rektor Herrn Brand angeregt worden.

Nachdem Herr Brand 2009 die Schule verlassen hatte, kamen immer mal wieder Ideen auf (eine dritte Nestschaukel, ein grünes Klassenzimmer, ein weiteres Spielgerät), die aber nicht umgesetzt wurden, weil sie zum einen zu teuer waren und zum anderen keine ausreichende Veränderung versprachen.

Im Frühjahr 2008 nahm Frau Denecke mit der damaligen Kassenwartin des Förderkreises, Frau Beisse, an einer Dienstbesprechung des Kollegiums der Manfred-Holz-Grundschule teil, auf der Spielgeräte für den Schulhof vorgestellt wurden. Auch hier war nicht das optimale Gerät dabei und bei der anschließenden Diskussion kam ein zartes Stimmchen aus dem Hintergrund von einer neuen Kollegin (Frau Laas), ob wir uns einen natürlichen Schulhof vorstellen könnten, auf dem wartungsanfällige Spielgeräte keine Rolle spielen. Nach einer verhaltenen Reaktion im Kollegium (auch ich fand die Idee blöd) sind wir dann erstmal gegangen. Zu Hause hatte Frau Denecke den Vorschlag von Frau Laas aufgegriffen und ‚Holunderschule’ gegoogelt und war sehr angetan von dem Konzept. Jetzt wurde Frau Laas zur wichtigsten Ansprechpartnerin, denn sie hatte die Informationen und die Connection und sollte einen Infoabend mit Herrn Benjes organisieren. Nachdem die Finanzierung der Veranstaltung geklärt war (wir wollten diese Kosten nicht so gerne vom Förderverein übernehmen und mussten auf grünes Licht von der Gemeinde warten) fand er dann Ende August 2008 statt. Am Ende des Abends waren anwesende Eltern, Lehrer und Gemeindevertreter total begeistert.  

Jetzt sollte es weitergehen mit einem Workshop, der war aber noch teurer als der Infoabend, aber auch hier machte die Gemeinde es möglich und bekam ein Budget dafür eingeräumt. Dieser Workshop fand im März 2009 statt und bestand aus Lehrern und Eltern und einem Gemeindevertreter. Es wurden Ideen gesammelt, aufgemalt und anschließend besprochen und aus dem Sammelsurium hat Herr Basedow-Clark – der bei dieser Veranstaltung erstmalig in Erscheinung trat – dann das Konzept für unseren Schulhof erstellt. Da auch Herr Jürgensen sehr angetan war, sind wir Eltern davon ausgegangen, dass es jetzt weitergeht und die Gemeinde entsprechende Gelder für entsprechende Arbeiten bereitstellt. Es war damals schon das Konjunkturpaket im Gespräch und wir waren guter Dinge, dass alles seinen Weg geht. Es war auch klar, dass die Elternschaft sich ebenfalls einbringt, denn das ist Teil des Konzeptes. Nachdem es in den Sommerferien aber nicht mehr losging, hatten wir die Herbstferien 2009 fest im Blick.

Leider mussten Sie uns dann bei Ihrer Antrittsvorstellung mitteilen, dass die Pläne für den Holunderschulhof bei der Gemeinde auf Eis liegen und wohl erstmal nichts mehr passieren wird. Das war der Moment, als ein schlagkräftiges Elternteam aus ehemaligen Workshopmitgliedern, Förderkreisvorstand und Elternvertretern sich zusammentat und ein bisschen Alarm gemacht hat. Wir haben einen Brief an den Bürgermeister und den Gemeinderat geschrieben. Daraufhin hat sich Herr Emmerich mit uns getroffen und Tipps verteilt, wie wir zum Ziel kommen: Sponsoren suchen, in Vorleistung gehen und das Bauprojekt des SV Hambühren ausstechen). Nachdem die Entwicklung in Gang gesetzt war, tagte dann im Spätherbst erst der Schulausschuss, der beschloss, den Schulhof zu pflastern und im November der Finanzausschuss, der festlegte, dass wir tatsächlich Geld bekommen. Im Februar wurde dann Herr Basedow-Clark aktiv und es wurde das Treffen in der Aula anberaumt. Ca. 50 Eltern kamen der Einladung nach und informierten sich über die geplanten Baumaßnahmen. Nachdem Herr Basedow-Clark allen Eltern die wichtigsten Informationen gegeben und die notwendigsten Fragen für die Umsetzung beantwortet hat, wurden Nägel mit Köpfen gemacht und Termine mit den Eltern für die zukünftigen Bauabschnitte festgelegt. Klassenweise wurden die Bauabschnitte verteilt und somit konnte die genaue Vorbereitung der Arbeitseinsätze in den jeweiligen Klassen organisiert werden. Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen, Hausmeister und viele Sponsoren machten die Umsetzung möglich.

5 Einsätze an den Wochenenden waren notwendig um die Neugestaltung des Schulhofes umzusetzen.

Die Bilder zeigen, wie aktiv, fröhlich und motiviert der Arbeitseinsatz von allen Beteiligten angegangen wurde.

Heute genießen wir jeden Tag unseren neuen Schulhof und danken an dieser Stelle noch einmal dem damaligen Förderverein, vorneweg Frau Denecke, für das tolle Engagement.

(Frau Heckl)